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Globale Frameworks nach Doz/Wilson

Yves L. Doz und Keeley Wilson (2012) beschreiben Frameworks für das Management globaler Innovationen. Die Wissensverteilung bildet dabei die Grundlage ihrer Arbeit. Die Überlegungen basieren auf dem Zielkonflikt von komplexem Wissen (engl. komplex knowledge) und dessen Verteilung (engl. dispersion). Komplexes Wissen konzentriert sich auf Standorte (engl. co-location), während explizites, einfach kommunizierbares Wissen (engl. explicit knowledge) sich stark verteilt. (Doz & Wilson, 2012, S. 7)

Doz und Wilson definieren nun drei Frameworks, mit denen dieser vorgängig beschriebene Zielkonflikt beeinflusst und entgegnet werden soll. Die drei Frameworks sind die Optimierung des Fussabdrucks (engl. optimise the footprint), Optimierung der Kommunikation und Aufnahmebereitschaft (engl. optimise communicaton and receptivity) sowie die Optimierung der Kollaboration (engl. optimise collaboration).
(Doz & Wilson, 2012, S. 9)

Die Optimierung des Fussabdrucks besteht aus der Identifikation der Wissensanforderungen und dem Management des Innovationsnetzwerks. Bei der Optimierung der Kommunikation und Aufnahmebereitschaft sprechen Doz und Wilson von Kommunikationsnetzwerken, der Entwicklung von Kosmopoliten als Managern sowie von kulturellem Wandel und der Vertrauensbildung. Bei der Optimierung der Kollaboration geht es schliesslich um das Management von globalen Projekten und von Innovation in der Zusammenarbeit mit Partnern. (Doz & Wilson, 2012, S. 203-210)

ArtFramework (Doz & Wilson, 2012)
HerausgeberYves L. Doz und Keeley Wilson (Doz & Wilson, 2012)
Typische AnwendungenGlobale Innovation bei der Wissensverteilung zentral ist.
ModellcharakterFramework, keine Prozessorientierung
Charakteristika globale Frameworks nach Doz/Wilson




Doz, Y. L. & Wilson, K. (2012). Managing Global Innovation - Frameworks for Integrating Capabilities around the World. Boston, MA: Harvard Business Review Press.

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